Industrielle Kommunikation
und Industrie 4.0
Eine intelligente, miteinander vernetzte Automatisierungsumgebung erfordert die digitale Verbindung von Anlagen, Maschinen und Robotern. Die von den Geräten zur Kommunikation genutzten Steckverbinder und das Netzwerk der Produktionsstätten sind die Grundlage von Industrie 4.0. Der zeitgerechte Abruf und die Übertragung von Daten hängen von der physikalischen Qualität der Verbindungen und der Netzwerkkonnektivität ab. Die Netzwerktechnologie muss sich mit den Prozessen weiterentwickeln und gleichzeitig Effizienz und Genauigkeit gewährleisten, um eine ständig wachsende Informationsflut zu bewältigen.
Die Notwendigkeit einer durchgängigen Konnektivität für jeden Sensor und Aktor, selbst an den entlegensten Orten in allen Bereichen der Fabrik, gehört zu den größten Herausforderungen bei der Realisierung von Industrie 4.0.
ETHERNET VS. INDUSTRIELLES ETHERNET
Ethernet und Industrial Ethernet sind in der Produktionswelt zu gängigen Begriffen geworden. Obwohl beide ähnlich sind, bieten beide unterschiedliche Funktionen und Vorteile. Ethernet wurde als umfassendes Netzwerk geboren, das die Verbindung mehrerer Geräte in einem einzigen erweiterbaren Netzwerk ermöglicht.
Genauso wie das herkömmliche Ethernet die gemeinsame Nutzung von Dateien oder den Zugriff auf Netzwerkgeräte ermöglicht, erlaubt das Industrial Ethernet den Steuerungen den Zugriff auf Daten und das Senden von Befehlen an SPS, Sensoren, Aktoren und Roboter, die sich in der Fertigungshalle befinden. Der kritische Punkt sind die Auswirkungen, die durch verzögerte oder nicht zugestellte Informationen entstehen.
Industrial Ethernet folgt den Anforderungen von Industrie 4.0: eine Anpassung der herkömmlichen Ethernet-Technologie, die die von modernen Produktionsprozessen geforderte Genauigkeit unter Einhaltung der für ein Ethernet-Netzwerk typischen Integrations- und Erweiterungsmöglichkeiten erreicht. Eine einzigartige und übergreifende Architektursprache in der Fabrik.
EINE EINFACHE UNIVERSELLE VERKABELUNG
Die einfache Implementierung von Ethernet führt zu standardisierten, kompakten und leicht zu verdrahtenden Steckverbindern. Die Verwendung von RJ45-Patchkabeln stellt eine der häufigsten Verbindungsarten zwischen Geräten dar.
CJK 8M ist das universelle System, das von ILME für die Installation und die Aufnahme der meisten auf dem Markt erhältlichen RJ45-Patchkabel-Stecker entwickelt wurde. Der Adaptereinsatz kann die RJ45-Stecker schnell und einfach aufnehmen, ohne dass das Patchkabel dazu auseinander gebaut werden muss.
CJK 8M besteht aus 3 Schlüsselkomponenten, die zusammenwirken: der zweiteilige Isolationskörper, der den Stecker fixiert, und einer speziellen geschlitzten Dichtung die den Durchmesser des Patchkabels vergrößert um in Kombination mit entsprechenden Kabelverschraubungen die hohe Schutzart IP67 zu gewährleisten.
SPE: eine besondere Lösung für das Ethernet-Netzwerk
Um die Ethernet-Technologie vom Sensor bis zur Cloud durchgängig zu realisieren, müssen neue Technologien mit standardisierten, kostengünstigen und platzsparenden Komponenten entwickelt werden. Standardisierte Steckgesichter bilden die Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit von Komponenten, Leitungen und Steckverbindern.
ILME unterstützt derzeit die Entwicklung einer standardisierten Steckverbinderschnittstelle, dem SPE Single Pair Ethernet-Steckverbinder, mit dem Ziel, die wesentlichen Anforderungen für IoT- und Industrie 4.0-Anwendungen zu erfüllen: skalierbar, zielgerichtet und voll kompatibel, damit alle Komponenten miteinander kommunizieren können.
- Durchgängig: Einheitliche Ethernet-basierte Kommunikation vom Sensor bis zur Cloud
- Zukunftssicher: Übergreifende Schlüsseltechnologie für Industrie 4.0 und IIoT
- Einfach: Reduzierter Verdrahtungsaufwand durch Reduzierung auf nur ein Adernpaar
- Flexibel: Anwendungsübergreifend einsetzbar dank Reichweiten von bis zu 1.000m und Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s
